29. Januar 2024

Zwei spannende Tage verbrachten 20 SchülerInnen des Schülerforschungszentrums Tuttlingen am 25. und 26. Januar 2024 auf dem „16. Trinationalen Schülerkongress der Naturwissenschaften und Technik“ an der Hochschule in Offenburg. Auf dem vom Regierungspräsidium Freiburg, der Hochschule Offenburg und der Académie de Strasbourg organisierten Kongress waren insgesamt etwa 170 SchülerInnen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz eingeladen, ihre Projekte zweisprachig, auf Französisch und Deutsch, zu präsentieren.

Nach dem Aufbau der Messestände am Donnerstag, berichteten drei der anwesenden Gruppen, wie sie beispielsweise herausgefunden haben, wie man Chromosomen durch ein Pigment aus der Brombeere zuverlässig und schadstoffarm anfärben kann, wie sich Fruchtfliegenpopulationen unter dem Einfluss gepulster hochfrequenter Strahlung, wie sie von Handys oder einem W-Lan Router ausgehen, entwickeln, oder aber, wie man das Verhalten eines Fahrrad Rades physikalisch sehr genau untersuchen kann. Anschließend besuchten sich die SchülerInnen an den vierzig Ausstellungsständen gegenseitig, kamen über ihre Forschung ins Gespräch oder tauschten Ideen und Tipps aus. Um sprachliche Barrieren zu überwinden und ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen, wurde das Tuttlinger SFZ-Team von Alois Mollard und Adriana Stojanovic aus dem fünfstündigen Französischkurs von Frau Böer aus dem Immanuel-Kant-Gymnasium unterstützt. Der gesamte Kurs hatte im Vorfeld auch bei der Übersetzung der Ausstellungsplakate geholfen und so eine tolle Brücke zwischen Sprachen und Naturwissenschaften geschaffen.

Nach einem Vortrag zum Training von künstlicher Intelligenz mithilfe einer einfach zu nutzenden App gehörte am Freitagvormittag Benjamin Rüdiger, Lorenz Schwarz und Niklas Storz (alle Klasse 10, Immanuel-Kant-Gymnasium) die Bühne. Vor allen Teilnehmenden, den Ehrengästen aus Politik und der Hochschule sowie der Presse und dem SWR-Fernsehen durften sie ihr Projekt „Wassersparen mit Köpfchen“ vorstellen, was ihnen auch mit Hilfe der beiden Übersetzer souverän gelang. Im Anschluss gab es noch einmal die Möglichkeit, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen, bevor die Veranstaltung mit Führungen durch die Labore der Hochschule interessant und inhaltlich anspruchsvoll zu Ende ging. Begleitet wurden die SchülerInnen von Katharina Kaltenbach und Ursula Böer.