
25. Juni 2025
Friedrichshafen/Bari. Großer Erfolg für den MINT-Nachwuchs aus Südwürttemberg: Die Schwestern Stefanie und Kristin Pick haben bei der diesjährigen RoboCup-Europameisterschaft im süditalienischen Bari den zweiten Platz in der Kategorie Rescue Maze Entry erreicht.
Bevor sie sich mit den besten Teams Europas messen durften, mussten sich die beiden Schülerinnen zunächst national gegen 112 Teams durchsetzen, um sich für das internationale Turnier zu qualifizieren. In Bari traten sie schließlich gegen die 18 stärksten europäischen Teams an.
In der Wettbewerbskategorie Rescue Maze Entry bestand die Herausforderung darin, einen Rettungsroboter zu entwickeln, der autonom ein unbekanntes Labyrinth von rund drei mal fünf Metern Größe durchqueren kann. Der Roboter musste Hindernisse überwinden, Bausteine gezielt platzieren, Sperrzonen erkennen und meiden sowie den Ausgang eigenständig finden.
Stefanie und Kristin entwickelten ihren Roboter in ihrer Freizeit am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Standort Friedrichshafen. Für die präzise Navigation verwendeten sie zahlreiche Sensoren, unter anderem ein Laserscanner (LiDAR), der eine exakte Erfassung der Umgebung ermöglichte. Viele Stunden intensiver Arbeit waren notwendig, um die geforderte Zuverlässigkeit und Präzision zu erreichen.
Eine besondere Herausforderung wartete am letzten Wettbewerbstag auf die Teilnehmenden. Die Teams mussten eine bis dahin unbekannte Zusatzaufgabe in nur 90 Minuten lösen. Ein echter Härtetest unter Zeitdruck, den die Schwestern mit Bravour meisterten.