

10. März 2025
Am Standort Überlingen hat mit dem Wechsel ins Schuljahr 23/24 eine Art Generationenwechsel stattgefunden. Und so fanden im Laufe des vergangenen Schuljahres wieder neue Schüler im Überlinger SFZ-Team zu neuen Projekten. Die Überlinger waren somit bei der letztjährigen Jugend forscht Runde leider nur mit einem Projekt vertreten. Umso schöner, dass der Generationenwechseln nun gelungen ist und sie beim diesjährigen 60. Jugend forscht Regionalwettbewerb mit fünf Projekten am 20./21.02.25 in Friedrichshafen dabei sein konnten.
Noah Schlittenhelm, Maximilian Scheible und Dominik Grüner entwickelten ein mobiles und kompaktes System, das in der Lage ist, Unkraut in Echtzeit zu erkennen und gezielt zu vernichten. Das System erfasst mithilfe einer Kamera die Umgebung und unterscheidet zuverlässig zwischen Unkraut und anderen Pflanzen. Ein speziell entwickelter Hochleistungsrechner in einem 3D-geddruckten Gehäuse ermöglicht die Verarbeitung von Daten vor Ort und aktiviert bei erkannter Zielpflanze einen Mechanismus zur gezielten Vernichtung des Unkrauts. Das Team gewann in der Sparte Technik den 1. Platz und qualifizierte sich damit für den Landeswettbewerb. Betreut wurden die drei Nachwuchsforscher von Nils Fenkl.
Janis Schönegg entwickelte sein Projekt vom 59. Jugend forscht Wettbewerb weiter und stellte damit in der 60. Wettbewerbsrunde eine nun für kleine Handwerksbetriebe optimierte und kostengünstige Cloud-Lösung vor. Hierfür wurde er im Fachbereich Arbeitswelt mit dem 2. Platz sowie dem Sonderpreis Ressourceneffizienz ausgezeichnet.
Ebenfalls in der Sparte Arbeitswelt stellten Janis Schönegg und Noah Schlittenhelm ihr zweites Projekt vor: Mit ihrer KI gestützten Weiterentwicklung des Überlinger Feldroboters Carbonite beschäftigten sie sichmit Lösungsansätzen zu Fragestellungen, mit denen sie den visionären Einsatz von autonomen Schwarmrobotern in der Landwirtschaft voran bringen wollen. Sie wurden von Niels Fenkl betreut und erhielten für ihr Projekt den Sonderpreis Umwelttechnik.
Fabian Höschen, Cornelius Hofmeister und Emma Bürgel untersuchten im Fachbereich Arbeitswelt, wie gut der humanoide Roboterbausatz pib schon dafür geeignet ist, in Schulen und SFZ-Standorten eingesetzt zu werden, um jungen Menschen den Einstieg in die Welt humanoider Roboter zu ermöglichen. Sie wurden von Janina Grigutsch betreut. In der Jugend forscht Junior Sparte erzielten sie damit einen hervorragenden 3. Platz.
Ebenfalls in der Junior Sparte, Fachbereich Technik, gewann Noah Wilde den 2. Platz mit seinem Projekt "Software für Energiemanagement-Komponenten". Die Nutzung erneuerbarer Energien spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende und erfordert eine präzise Steuerung und Messung von Energieflüssen. Am SFZ-Standort Überlingen wird aktuell ein solches Energiemanagementsystems entwickelt, um Schülern künftig die Möglichkeit zu geben, sich mit Energiewendethemen auseinander zu setzen. Betreut wurde Noah von Jürgen Späh.