


28. Oktober 2024
„We‘ve got the power“ lautet das Motto der diesjährigen Science Days im Europa-Park Convertainment Center. Bereits zum vierten Mal sind in diesem Jahr Schüler des SFZ-Standorts Tuttlingen vertreten und dürfen neben 84 weiteren, unter anderem sehr hochkarätigen, Akteuren aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft ihre Projekte präsentieren. Jährlich kommen über 10.000 Besucherinnen und Besucher zu dieser Sciencefair, auf der mit allen Sinnen gelernt werden kann.
Daniel Böer (Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen, Klasse 7), Julian Böer und Maximilian Storz (Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen, beide Klasse 8) stellten am 23. und 24. Oktober 2024 der breiten Öffentlichkeit ihr Projekt „In die Falle gegangen – Fleischfressende Droseraarten im Vergleich“ vor. Die drei erforschen am Schülerforschungszentrum sehr unterschiedliche Arten fleischfressender Sonnentauarten auf ihr Fangverhalten. Neben ihren Forschungsergebnissen gab es für die Zuschauer einen selbst zusammengestellten Lehrfilm zu sehen, zu dem Quizfragen beantwortet werden konnten.
Mohamed Karoui, Samuel Rüdiger und Julius Stindl (Immanuel-Kant-Gymnasium Tuttlingen, alle Klasse 8) zeigten den interessierten Messebesuchern ihr solarbetriebenes Elektroauto, welches sie auf der Grundlage eines Bausatzes von infento weiterentwickelt haben. Sie möchten so eine emissionsarme Variante zu benzinbetriebenen Fahrzeugen für Jugendliche bieten.
Die Geschwister Betje, Börje und Bjarne Baumann (alle Karl-Brachat-Realschule Villingen-Schwenningen) zeigten mit ihrem Projekt „Plastik aus Früchten – Polyzitronensäure als nachhaltiger Kunststoff“, wie sie dem Problem der großen Mengen an Plastikmüll, welcher durch die Menschheit entsteht, entgegnen. Sie gewinnen Zitronensäure aus verschiedenen Früchten wie Zitronen, Orangen oder Grapefruits, um dann den Biokunststoff Polyzitronensäure herzustellen, welcher sich wieder biologisch abbauen lässt.
Die hohen Besucherzahlen an den Ständen der Nachwuchsforscher zeigten, dass die Jugendlichen mit Themen unserer Zeit beschäftigen und ihre eigenen Projekte eine Bedeutung für die Gesellschaft haben. Betreut wurden die Gruppen von Achim Baumann und Katharina Kaltenbach.