5. Juni 2024
Zwei Tage lang durften Schülerinnen und Schüler aus drei verschiedenen Schulen am limnologischen Institut Konstanz und auf dem Forschungsschiff „Aldebaran“ spannende Einblicke in die Forschungsarbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen.
Die „Bodensee-Safari“ startete morgens mit dem Katamaran von Friedrichshafen nach Konstanz, wo das Team des limnologischen Instituts in Konstanz die wissbegierigen Schülerinnen und Schüler auf dem Campus in Empfang nahmen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Gewässerökologie des Bodensees ging es dann raus ans Ufer, um die Flachwasserzone zu erkunden.
In drei Gruppen wurde Plankton mit einem speziellen Planktonnetz gefischt, Quagga-Muscheln gesammelt, die Wassertemperatur bestimmt und Wasserproben aus dem See entnommen. Hierzu durfte jeweils eine kleine Gruppe an Bord des Segelschiffs Aldebaran gehen, ein Forschungsschiff, das unter anderem im Auftrag der Umweltbildung schon mehrmals hier am Bodensee im Einsatz war.
Nicht nur die Instrumente zur Messung verschiedener Parameter wie Temperatur und Sauerstoffgehalt an Bord begeisterten, sondern auch der Einblick in das Leben an Bord und die Knotenkunde. Je nach Wind und Wetter konnten mit ein bisschen Glück auch noch die Segel gehisst werden.
Wieder an Land wurden das Zooplankton und andere Kleinstlebewesen unter Binokularen und Mikroskopen genauer betrachtet und bestimmt. Zur Bedeutung des Planktons für das Ökosystem des Sees und den Einfluss der eingewanderten Quagga-Muschel setzten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich noch einen interessanten Versuch an.
Begleitet wurden die interessierten Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften der Parkschule Kressbronn, des Karl-Maybach-Gymnasiums und des Graf-Zeppelin-Gymnasiums.
Ermöglichst wurde das Projekt durch die Unterstützung der BW-Stiftung, der Heinz Sielmann Stiftung und der Deutschen Meeresstiftung in Zusammenarbeit mit dem Schülerforschungszentrum Südwürttemberg.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!