Grandiose Erfolge beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“- Zweiter und dritter Platz für SFZ-Teams aus Ochsenhausen, Sonderpreis für Biberacher Schüler

Mit einem Riesenerfolg haben die Osterferien für vier Jugendliche aus Ochsenhausen und Biberach begonnen. Beim Landeswettbewerb Jugend forscht, der in diesem Jahr in Freiburg stattfand, wurden die Teams vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ) in ihren Fachgebieten mit einem zweiten, einem dritten sowie einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Über Silber im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften konnten sich Niklas Ruf und Jana Spiller vom Gymnasium Ochsenhausen freuen. Am dortigen SFZ hatten sie ein Hochwasserwarnsystem entwickelt, das unabhängig vom Strom- und Mobilfunknetz funktioniert, die Pegelstände von Gewässern überwacht und bei steigenden Pegeln Warnungen via App an betroffene Anwohner ausgibt.

Im Fachbereich Mathematik konnte sich Christian Krause aus Ochsenhausen mit einem dritten Platz im Umfeld einer äußerst starken Konkurrenz behaupten. Gemeinsam mit Chiara Cimino, einer Schülerin vom SFZ aus Tuttlingen, hatte er eine Methode entwickelt, um mathematische Sätze mit Hilfe der neuen Programmiersprache „Lean“ automatisiert zu beweisen und der Jury bereits Teile eines ersten mathematischen Beweises mit dieser Methode präsentiert.

Für die Erforschung eines Windkraftwerks an der Fassade wurde Samuel Fuchs vom Wieland-Gymnasium und dem SFZ in Biberach mit einem Sonderpreis im Fachbereich Technik ausgezeichnet.

Alle Teams waren vor dem Landeswettbewerb jeweils Sieger in ihren Fachgebieten bei den vorangegangenen elf Regionalwettbewerben geworden. In Freiburg waren schließlich 112 Jugendliche mit 65 Projekten an den Start gegangen. Geehrt wurden die Jugendlichen in einer großen Feierstunde auf der Messe in Freiburg, bei der neben den Teilnehmern zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft anwesend waren.

Über die großen Erfolge der Schüler aus dem Landkreis freuten sich auch die Betreuer. „Das sind wirklich grandiose Leistungen, die zeigen, dass wir hier tolle Jugendliche haben, die mit Intelligenz, Ideen und Hartnäckigkeit große Erfolge erreichen“, sagte Tobias Beck, der am Standort Ochsenhausen das SFZ leitet und Lehrer am Gymnasium ist. Dass in diesem Jahr gleich drei Forscher-Teams auf Landesebene ganz vorne mitspielen, sei auch ein deutliches Zeichen, dass das Zusammenspiel zwischen den Schülerforschungszentren und den Schulen in der Region funktioniere, fügte der Lehrer an. Alle Forscher-Teams aus dem Landkreis, die sich für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten, haben ihre Projekte an den Standorten des SFZ Südwürttemberg durchgeführt.