29. Februar 2024

Bei den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ hat der Forschernachwuchs aus dem Landkreis einen wahren Medaillenregen erlebt. Bei den Regionalwettbewerben in Ulm und Tuttlingen holten vier von den acht Teams aus Ochsenhausen einen Regionalsieg. Daneben konnten sich die jungen Forscher über zwei zweite Plätze und zahlreiche Sonderpreise freuen.

Auf dem Regionalwettbewerb in Tuttlingen siegte Christian Krause im Fachbereich Mathematik/Informatik. Gemeinsam mit einer Schülerin aus Tuttlingen hat er eine Methode entwickelt, um mathematische Sätze mit Hilfe einer neuen Programmiersprache automatisiert zu beweisen. Das Besondere: Zum ersten Mal war ein solches Gemeinschaftsprojekt zwischen zwei Standorten des SFZ so erfolgreich. Niklas Ruf und Jana Spiller vom Gymnasium Ochsenhausen wurden auf dem Regionalwettbewerb Ulm als beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet. Um sich vor Hochwasser durch Starkregen zu wappnen, haben sie ein Hochwasser-Warnsystem entwickelt, das die Pegelstände von Gewässern überwacht und bei steigenden Pegeln Warnungen ausgibt. Zwei weitere Siege gab es in Ochsenhausen in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“: Vivaan Sharma und Stanislav Kononenko wurden in Physik für die Untersuchung eines neuartigen berührungslosen Schalters ausgezeichnet. Jakob Krause, Luis Neher und Simon Schad gewannen mit ihrer Idee, eine kostengünstige Körnerzählmaschine für die Landwirtschaft zu entwickeln.

Einen zweiten Platz erzielten Tobias Abt und Luis Locher im Fachbereich Technik. Sie hatten mit Hilfe von Laubbläsern ein Personen tragendes Hovercraft entwickelt. Ebenfalls auf dem zweiten Platz landete Eliah Kneer in Biologie mit der Untersuchung eines aquaponischen  Systems für private Aquarien. Bei dem System wird das Abwasser der Fische genutzt, um Pflanzen wie Basilikum oder Tomaten mit Nährstoffen zu versorgen.

Sonderpreise erhielten Linus Junger, Jakob Schwarzbarth und Jonas Poppenmaier für die Entwicklung einer solaren Entsalzungsanlage sowie Noah Maier und Marvin Locher. Die beiden hatten ein elektrisch betriebenes Skateboard auf dem Wettbewerb vorgestellt. 

Insgesamt war das SFZ Ochsenhausen mit acht Teams und 16 Schülerinnen und Schülern angetreten und war mit vier Regionalsiegern so erfolgreich wie noch nie. „Das zeigt eindrucksvoll, dass die Arbeit, die wir hier von der Breite in die Spitze machen, wirklich gut funktioniert“, freut sich der SFZ-Leiter Tobias Beck. Besonders toll sei es, dass in diesem Jahr alle Teams mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Beck: „Das keiner leer nach Hause geht,  bringt nicht nur viel für die Stimmung hier im Team sondern beweist, dass die jungen Forscherteams des ganzen Standorts sich inzwischen gegenseitig total motivieren. So funktioniert erfolgreiche SFZ-Arbeit!“