15. Februar 2023

In diesem Jahr sind mehr als 50 Teams beim RoboCup-Qualifikationsturnier in Mannheim in den Kategorien Line und Maze angetreten, um einen der Startplätze für das Bundesfinale zu erreichen. Mit dabei waren auch 16 Teams vom Schülerforschungszentrum (SFZ) Tuttlingen.

In der Kategorie Rescue Line folgen die selbstgebauten und eigenständig programmierten Roboter der SchülerInnen einer Linie durch eine vorgegebene Arena. Dabei müssen sie Hindernisse autonom erkennen und umfahren, an Kreuzungen eigenständige Abbiegeentscheidungen treffen und in einem abschließenden Raum Kugeln erkennen und selbstständig bergen. Das SFZ-Team „Offroad“ mit Pius Buschle und Simeon Egle hat mit 528 Punkten den 2. Platz in der Kategorie Line belegt und sich damit für das Bundesfinale, welches vom 27. bis zum 30. April in Kassel stattfindet, qualifiziert.

In der zweiten Kategorie, Rescue Maze, müssen die selbstentwickelten Roboter autonom durch ein Labyrinth finden und dabei Hindernisse meistern und Markierungen erkennen, an denen sie selbstständig sogenannte Rescue Kits ablegen müssen. Dabei wird nach Erfahrung der SchülerInnen unterschieden, sodass die Einsteiger in einer eigenen Klasse, Maze entry, antreten. In der WM-Liga Maze konnten die SFZ´ler Nico Behringer und Gregor Schwarz (Team „Robo4future“) mit knapp 800 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierten souverän das Ticket für das Bundesfinale ziehen.

Die Einsteiger-Liga Maze entry gewannen Jonas Müther und Jakob Wangerin (Team „Jak und Jonas“) als Erstplatzierte mit 1110 Punkten und lieferten sich dabei einen spannenden Wettbewerb mit dem zweitplatzierten Team „SBR“ (1065 Punkte) mit Pablo Ilg, Leon Krist und Robin Moser, welches ebenfalls vom SFZ Tuttlingen kommt. Auch die weiteren Qualifikationsplätze 3 bis 5 für das Bundesfinale wurden von Tuttlinger Teams belegt: 3. Platz – GYMSP! (655 Punkte: David Schumacher, Felix Hafner); 4. Platz – 7/8tel (545 Punkte: Sara Alhalabi, Batoul Alhalabi); 5. Platz - 29. Generation (115 Punkte: Adnan Alhalabi, Slavik Poberenznichenko).

„Nach drei Jahren konnten nun die Teams wieder am zentralen Qualifikationsturnier in Mannheim teilnehmen und die Freude der Teilnehmer über die Möglichkeit, sich wieder in Präsenz zu treffen und auszutauschen und das gemeinsame Erlebnis erzeugte eine unglaublich großartige Stimmung, bei der auch das Dabeisein zählte“, freut sich der am SFZ verantwortliche Robotikbetreuer Thomas Nellessen.