17. Oktober 2022
Für die Entwicklungsarbeit zum Einsatz einer künstlichen Intelligenz bei der Suche nach Unkraut in der Landwirtschaft ist der Zehntklässler Christian Krause beim Bundeswettbewerb künstliche Intelligenz in Tübingen mit dem Sonderpreis „Umwelt und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet worden. Der Schüler des Gymnasiums Ochsenhausen hatte in den vergangenen Jahren am Schülerforschungszentrum Ochsenhausen einen Algorithmus entwickelt, mit dem ein Rechner Ampfer-Pflanzen automatisch auf Luftbildern erkennt. Mit seinem Forschungsprojekt musste sich der junge Tüftler gegen zehn Teams aus dem ganzen Bundesgebiet durchsetzen, die es wie er mit ihren Ideen in die Endrunde geschafft hatten. Krankheitsbedingt von zu Hause aus präsentierte der Schüler seine Forschungsarbeit einen Tag lang hochkarätigen Jurys aus der Wissenschaft und der IT-Branche in Videokonferenzen und überzeugte mit seinem Algorithmus, der in Zukunft vielleicht einmal helfen kann, das unangenehme Unkraut automatisch mit Robotern zu bekämpfen. Im Rahmen einer großen Preisverleihung in Tübingen, die über Youtube live übertragen wurde, konnte Christian den Preis entgegennehmen, der mit 500 Euro Preisgeld dotiert ist. Dass sich seine Mitschüler und Kolleg*innen am SFZ Ochsenhausen mit ihm freuten, zeigte sich beim Online-Voting während der Preisverleihung: Neben dem Sonderpreis wurde Christian Krause auch mit dem Publikumspreis für die meisten Stimmen ausgezeichnet.