17. Mai 2022

Mit Melina Reckermann und Isabell Seibel, beide Kursstufenschülerinnen des Immanuel-Kant-Gymnasiums Tuttlingen, durften in der vergangenen Woche zwei Jungforscherinnen mit ihrem Projekt „Landwirtschaft auf Kosten der Umwelt?!“ Deutschland bei der ISEF (International Science and Engineering Fair), der größten Nachwuchsforschermesse der Welt, in Atlanta, USA vertreten. Die beiden Nachwuchstalente hatten sich über ihren Vizebundessieg im Bereich Geo- und Raumwissenschaften im vergangenen „Jugend forscht“ Jahr für diesen internationalen Wettbewerb qualifiziert. In ihrem Projekt bearbeiteten die Melina und Isabell das Thema Bodengesundheit, wobei sie die Durchwachsene Silphie als alternative Energiegewinnungspflanze in den Fokus stellten und sich parallel dazu intensiv mit Wissenschaftskommunikation auseinandersetzten, indem sie auf der Grundlage ihrer Forschungen sowohl ein Kinderbuch als auch ein Lernspiel entwickelten. Im Vorfeld des Wettbewerbs hatten sich die Abiturientinnen parallel zu ihren Abiturprüfungen intensiv mit den aufwändigen Regeln des Wettbewerbs auseinandergesetzt, unzählige Stunden die verschiedenen Wettbewerbsbeiträge vorbereitet und sich außerdem intensiv mit der englischen Sprache für die bevorstehenden Präsentationen und Diskussionen beschäftigt. Unterstützt wurden sie hierbei von ihrer Betreuerin Katharina Kaltenbach. Mit Jugendlichen aus über 70 Nationen der Welt durften sie dann in Atlanta ihre Forschungsergebnisse austauschen, Wissenschaftler aus aller Welt kennenlernen und Freundschaften knüpfen. „Es war definitiv die beste Woche unseres Lebens!“, berichten Melina und Isabell noch am Abend der Preisverleihung; „Es ist so toll, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen, die dieselben Interessen haben, sich auszutauschen und zu sehen, welche Herausforderungen andere Jugendliche untersuchen. Auch die Organisation dieser riesigen Veranstaltung war einfach nur Wahnsinn.“