
8. April 2025
. . . technisch veranlagte Ausnahmetalente begnügen sich da stattdessen wohl auch schon mal mit einem Paar angetriebener Räder. Zumindest verliehen Noah Schittenhelm, Maximilian Scheible und Dominik Grüner vom Überlinger Standort des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg ihrem Regionalsieger Projekt in Windeseile solche Räder, um beim Jugend forscht Landeswettbewerb ihr zunächst als „Proof of Konzept“ angedachtes KI-Projekt für die Landeswettbewerbsrunde nun mehr in Richtung Praxistauglichkeit weiter zu entwickeln.
Mittlerweile ist so aus dem eher experimentellen Tischaufbau nun ein ansehnlicher Roboter geworden. Bei diesem sorgen viel Software, eine Kamera, ein wassergekühlter Hochleistungsrechner mit Unkraut erkennender KI, Antriebe mit Drehgebern, ein durch Anbau eines Lasers zweckentfremdeter 3D-Drucker, ein Gyroskop und jede Menge Quaternionen Algebra für Präzision und erstaunliche Funktionalität. So ausgestattet, könnten Roboter künftig dem Unkraut auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu Leibe rücken.
Leider konnte der von den Schülern mit Uki bezeichnete Roboter die Jury beim Landeswettbewerb nicht so sehr beflügeln, wie die Schüler, die in den vergangenen Tagen alles gegeben haben, um Uki zum Leben zu erwecken. Nach intensiven Wettbewerbstagen in Heilbronn kehrten sie mit Uki am Samstag von seinem ersten Ausflug und einem Praktikum als Sonderpreis zurück nach Überlingen.