29. September 2022

Fünf äußerst strahlende Gesichter konnte man am vergangenen Wochenende bei der Preisverleihung des Bundesumweltwettbewerbs (BUW) im Klimahaus in Bremerhaven sehen.

Maria Messmer, Rebecca Ritter und Niklas Senz (alle IKG Tuttlingen) konnten dort den Bundessieg des Bundesumweltwettbewerbs in der Kategorie I (SchülerInnen bis 16 Jahre) nach Tuttlingen holen und wurden bei dem durch die Kultusministerkonferenz empfohlenen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Wettbewerb für ihr Projekt mit dem höchsten Preis ausgezeichnet. Die drei Jungforscher hatten selbst einen biologischen abbaubaren Kunststoff hergestellt, Testreihen zur Abbaubarkeit des eigenen Kunststoffes in der Ostsee und Süßgewässern sowie Mikroplastikanalysen in der Ostsee durchgeführt und in vielfältigster Art Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Das Projekt durften sie im Juni einer zehnköpfigen Jury präsentieren und wurden während einer Postermesse zu ihren Themen befragt.

In der Kategorie II (SchülerInnen ab 17 Jahre) wurde ebenfalls ein Tuttlinger SFZ-Team mit dem Bundessieg ausgezeichnet. Larissa Schurer und Roman Sivirin (beide Gymnasium Spaichingen) haben in ihrem Projekt die Entstehung von Lärmbelastung entlang der Hauptstraße Spaichingen bei Tempo 50 untersucht und ihre Ergebnisse mit berechneten Werten des Lärmaktionsplans verglichen. In der Laudatio wurden ihre fundiert geplanten und sehr gut durchgeführten Messungen und fachliche Auswertungen als Referenz zu den berechneten Lärmbelastungswerten hervorgehoben. Als Fazit der sechszehnköpfigen Jury wird der Beitrag zum Thema Lärmbelastung und möglicher lokaler Lärmschutz als besonders herausragend und preiswürdig angesehen.

Witalij Plett und Maddox Srey-Ouch (beide IKG Tuttlingen), die ebenfalls am BUW teilgenommen haben, erhielten für ihr eingereichtes Projekt „Biopolymere aus Algen für den 3D-Druck“ einen Förderpreis zugesprochen.